Die
Gruppenpsychotherapie ist eine
sehr intensive Psychotherapiemethode, die in vielen Fällen
schneller zum
Erfolg führt als die Einzelpsychotherapie.
Die tiefenpsychologisch
fundierte
Gruppenpsychotherapie konzentriert sich auf die Bearbeitung aktueller
Konflikte, die länger angelegte analytische
Gruppen- psychotherapie strebt die Veränderung von
grundlegenden
Haltungen und Ein- stellungen an, ohne die bei manchen
Störungsbildern die aktuellen Konflikte nicht gelöst
werden können.
In der Gruppenpsychotherapie erfolgt im Wesentlichen die Therapie durch
die Gruppe selbst. Dabei ist die Gruppe mehr als die Summe ihrer
Mitglieder, sie gibt Vertrautheit, Ermutigung, Bestätigung.
Der/die Therapeut/in achtet darauf, dass die Gruppe gut arbeitet, dass
die Gruppendynamik fruchtbar wird. In der Gruppe erfährt man,
dass man nicht allein mit seinen Problemen steht, man lernt andere
Lösungsmöglichkeiten für die eigenen
Konflikte kennen. Es ergibt sich die Möglichkeit, mit anderen
Gruppenmitgliedern alte und neue Beziehungskonflikte stellvertretend
wieder- zuerleben und aufzuarbeiten.
Man erfährt, dass man sich selbst kennen lernt, indem man
andere versteht. Dass man sich selbst hilft, wenn man sich um andere
bemüht.
Gruppen finden in der Regel in zwei Doppelstunden wöchentlich
für jeweils 25 bis 80 (oder mehr) Doppelstunden statt.
Anmerkung: Gerade für Menschen, die Kontaktprobleme und
Abgrenzungs- schwierigkeiten haben, bietet die Gruppe das ideale
Übungsfeld.
Die Gruppentherapiezeiten sind in der Regel werktags ab 16:00 Uhr oder
später;
Freitags ab 14:45 Uhr.
Gruppen-Regeln als PDF-Datei
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